Chor-Erlebnis

Es ist Montag 19.20 Uhr in Hamburg-Langenhorn. Von überall strömen die begeisterten Kantoreimmitglieder herbei. Erst noch ein bißchen mit den anderen plaudern und erzählen, was so in der letzten Woche oder am Wochenende passiert ist – und dann ruft Simon auch schon pünktlich um 19.30 Uhr zum Einsingen. Und das wird nie langweilig: Mal singen wir „rosa, lila, blau“ oder „wollbömmele“ oder „marianne, maria, maria, mia“ – was Simon von seiner Professorin an neuen Übungen mitbringt, wird probiert. Denn „Chorsingen ist Dikatatur…., wir singen nur, was der Chorleiter will… ganz stur“ – auch so eine Stimmübung; aber zum Glück nicht das Motto unseres Chorleiters.

Nach dem Einsingen geht es an die Lieder, die wir gerade proben. In diesen Wochen widmen wir uns intensiv Mozart mit „Missa solemnis in C“ und Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“ – den Stücken, die wir in unserem Weihnachtskonzert am 9. Dezember um 19 Uhr singen wollen.  Jetzt wird hart gearbeitet. Simon hört alles. Es entgeht ihm nichts. Konzentration ist gefordert. Das strengt an, macht aber auch einen richtigen Spaß. Wenn im Sopran, Alt, Tenor und Bass alles stimmt und Simon uns lobt, dann wissen und hören wir, wofür wir uns so ins Zeug legen.

Um 21.15 Uhr ist die Chorprobe zu Ende, die Stühle werden wieder an die Wände gestellt, das ein oder andere noch besprochen, Pläne gemacht und Verabredungen getroffen. Dann strömt die Kantorei wieder in alle Richtungen davon – voll von Musik und Vorfreude auf die nächste Chorprobe.

Oh, jetzt muss ich mich langsam sputen, denn heute ist Montag – Kantoreitag!

(Susann Wisser)

 

Was stimmt denn nun ? Zum Gebäudestrukturplan des Kirchenkreises

Schon wieder steht in der Zeitung, dass rund ein Drittel der Kirchgebäude in den nächsten 10 Jahren aufgegeben werden soll. Hintergrund sind Beschlüsse der Synode vom 20.04.2016, mit dem ein ganzes Bündel von Maßnahmen abgesegnet wurde. Zielsetzung ist dabei, das sich durch den Mitgliederschwund der letzten Jahre ergebende Überangebot an Gebäuden möglichst bis 2026 abzubauen. Durch die Eigenständigkeit der einzelnen Gemeinden sind dem Kirchenkreis dabei allerdings enge Grenzen gesetzt.

Die wichtigste Maßnahme des Synodenbeschlusses ist dabei ein sog. Standortnetzplan, in dem Was stimmt denn nun ? Zum Gebäudestrukturplan des Kirchenkreises weiterlesen

Spendenprojekt „Ich bin dabei“

Immer noch oder jetzt erst recht …
Jugendarbeit in Broder Hinrick!
Jugendarbeit in Broder Hinrick

Im Jahr 2003 startete das Spendenprojekt „Ich bin dabei“ in Broder Hinrick. Mehr als 50 Menschen fanden sich damals, um die gemeindliche Arbeit zu unterstützen. Durch die Spendengelder konnten in der Vergangenheit immer die Stellen in der Jugendarbeit mitfinanziert werden. Wir danken auf diesem Wege zugleich allen, die uns treu und verlässlich durch das Projekt „Ich bin dabei“ unterstützt haben, so viele Jahre bereits.

Wir möchten dieses Projekt nun in 2016 wieder mit frischem Wind beleben und freuen uns über Menschen, die uns mit einer kleinen oder großen Spende unterstützen mögen. Nach dem Abschied unseres Jugendpastors Rainer Aue wollen wir unbedingt, dass es weitergeht mit der Jugendarbeit in Broder Hinrick. Durch seinen Weggang ist eine große Lücke entstanden, vor allem im Hinblick auf die Jugendgottesdienste, den Konfirmandenunterricht und die Begleitung unserer TeamerInnen. Es ist ein Glück, dass in diesem Jahr noch unsere engagierte Vikarin Bente Küster die Jugendarbeit mit gestalten und bereichern wird. Das entspannt die Situation ungemein. Und doch müssen wir für die Zukunft planen und uns neu aufstellen. Zurzeit finden viele Gespräche dazu statt. Wir in Broder Hinrick möchten auf jeden Fall an den Source-Jugendgottesdiensten festhalten, und auch der KU4-Unterricht (erstes Konfi-Jahr im 4. Schuljahr) soll fester Bestandteil unseres Gemeindelebens bleiben.

Unserem Kirchengemeinderat ist es sehr wichtig, die Jugendarbeit der Kirchengemeinde vor Ort zu erhalten. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns in diesen wichtigen Bereichen unserer Kirchengemeinde helfen könnten. „Ich bin dabei“ ist dafür eine gute Gelegenheit. Sollten Sie sich dazu entschließen können, füllen Sie gerne untenstehende Erklärung aus und geben Sie diese im Kirchenbüro ab. Auch einmalige Spenden helfen uns sehr. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, eine Spendenbescheinigung zu erhalten. Herzlichen Dank!

„Ich bin dabei“ — Spendenaufruf

MOPO: „Jede 3. Kirche wird dichtgemacht“ – Die Fakten

Nachdem Anfang Juni diese Schlagzeile in der Hamburger Morgenpost erschien und der Artikel mit einem großen Bild unserer Kirche versehen war, erreichten uns viele Anfragen aus der Gemeinde. Der Tenor: Was ist eigentlich passiert ?

 2015-07 Gebäudestrukturplan Bild MOPO

Seit Jahren schrumpfen die Mitgliederzahlen der Kirchen in Deutschland. Die Anzahl der Kirchgebäude MOPO: „Jede 3. Kirche wird dichtgemacht“ – Die Fakten weiterlesen

Neues aus unserer Partnerschaft in Tansania

Die Ulanga-Kilombero-Diözese hat ungefähr die Fläche von Dänemark. Entsprechend weit auseinander liegen die Gemeinden. Dank Ihrer Spenden wurde der fünfte Kindergarten in Mngeta gebaut und Mitte des Jahres 2015 eingeweiht. Unsere Freunde haben uns berichtet, dass in 12 Gemeinden Kinder zur Vorschule gehen können – der Unterricht findet da, wo noch kein Gebäude gebaut wurde, in den Kirchen statt. Wir sehen dies auch als eine Würdigung der kindlichen Entwicklung an und freuen uns darüber. In der letzten Tansania-Arbeitskreis-Sitzung haben wir uns entschieden, in allen diesen Gemeinden für fünf Kinder aus bedürftigen Familien für zwei Jahre das Schulgeld zu bezahlen. So überwiesen wir vom TAK-Konto 1.500 Euro = 2.892.000 TSHS. Am 7. März bekamen wir über das Internet Empfangsbestätigungen von den Gemeinden zugeschickt. Auch konnten wir einer Erzieherin die zweijährige Ausbildung in Montessori-Pädagogik finanzieren. Danke für Ihre Unterstützung.

Wir freuen uns schließlich auch über aktive Mitarbeit. Wenn Sie Freude daran haben, sich einmal ganz direkt einzusetzen und mit uns die Hilfe der Ulanga-Kilombero-Diözese zu organisieren, dann sprechen Sie uns bitte an.

Herzlich willkommen.

Adelheid und Lothar Schaefer

I wie … Israel

Vikarin Bente KüsterIm Gottesdienst hören wir viele Texte, in denen das Wort Israel vorkommt. Das hat zunächst den ganz einfachen Grund, dass Jesus in Israel bzw. Palästina geboren und aufgewachsen ist. Aber das ist nicht der einzige Grund. Auch die Geschichten des Alten Testaments sind Geschichten des alten Israel, also Geschichten Gottes mit seinem Volk. In all diesen Geschichten wird die Erwählung des Volkes Israel thematisiert. Israel ist das Volk, mit dem Gott seinen Bund geschlossen hat und dem seine Versprechen gelten. I wie … Israel weiterlesen

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht…

Donnerstag , 28. Mai, 17- 19 Uhr und Freitag, 29. Mai, 17-19 Uhr im Gemeindehaus

Alle Mädchen und Jungen, die 2017 in der Broder-Hinrick-Kirche Konfirmation feiern möchten, sind herzlich eingeladen, sich zum Konfirmandenunterricht anzumelden. Zum Zeitpunkt der Konfirmation, also im April 2017, solltet ihr 14 Jahre alt sein und somit die Religionsmündigkeit erreicht haben. Bitte bringt zur Anmeldung eure Geburtsurkunde und, wenn vorhanden, die Taufurkunde mit. Jugendliche, die noch nicht getauft sind, können selbstverständlich auch „Konfer“ mitmachen. Die Taufe kann dann im Laufe der Konfirmandenzeit gefeiert werden.

Passionsandachten

hören, singen, beten, still sein, ein Licht anzünden!

immer mittwochs um 19 Uhr vom 18. Februar bis 1. April
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen ohne“ hat in diesem Jahr das Motto: „Du bist schön! Sieben Wochen ohne Runtermachen.“ Wir laden ein zu halbstündigen Andachten in denen wir unseren Blick für die Schönheit schulen, das Unverwechselbare an uns und der Schöpfung entdecken und wertschätzen. Wir singen a capella, wer uns musikalisch begleiten möchte, melde sich gern bei Pastorin Rutz (Tel.: 530 480 88). Die Termine: 18.2./25.2/4.3./11.3./18.3./25.3./1.4.
„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet“ (Christian Morgenstern).