Manchmal bin ich einfach nur traurig

Liebe Kinder,

2015-2_kirchenmausManchmal bin ich einfach nur traurig – kennt ihr das auch? Dann möchte ich niemanden sehen und auch nichts hören. Ich habe zu überhaupt nichts Lust. Meistens regnet es auch noch draußen und wird gar nicht hell. Ich starre dann einfach so vor mich hin. Mama fragt: „Was ist los mit dir? Bist du krank?“ – „Ne.“ – „Aber irgend etwas ist doch.“ – „Nein.“ – „Möchtest du etwas essen?“ – „Ich habe keinen Hunger!“ – „Ich mache dir einen Apfelpfannkuchen. Den isst du doch so gern.“ – Sie nervt mich dann richtig mit ihrer Fragerei. Dabei meint sie es nur gut. Aber ich kann und will nicht. Manchmal bin ich einfach nur traurig weiterlesen

Es war einmal … Sterntaler

Weihnachtszeit – Märchenzeit – wisst ihr, worauf ich mich immer besonders freue in der Adventszeit? Ich freue mich auf die Nachmittage, wenn es langsam dunkel wird, und Oma und Opa dann Kerzen anzünden und uns Kindern Märchen vorlesen. Das ist für uns Geschwister immer die schönste Zeit des Jahres. Oma hat noch ganz viele Märchenbücher von früher, die sie schon Mama vorgelesen hat, als sie klein war. Es war einmal … Sterntaler weiterlesen

Gemeindebrief Dezember 2014

Pastorin Bettina RutzLiebe Leserinnen und Leser,

am letzten Sonntag im November haben wir das neue Kirchenjahr begrüßt. Es beginnt immer mit einer ganz besonders Zeit: dem Advent, der Zeit des Vorbereitens. Schritt für Schritt gehen wir auf Weihnachten zu und öffnen Türchen am Kalender, dafür ist man eigentlich nie zu alt. Meine Großmutter hatte immer, sobald der 1. Advent gekommen war, einen schönen Brauch: Sie holte zuerst Maria und Josef heraus und stellte die beiden auf das Fensterbrett. Zuerst standen die beiden ganz allein da, die Krippe und die Hirten kamen erst am vierten Advent dazu. Gemeindebrief Dezember 2014 weiterlesen

Gospelworkshop mit Gospelmesse

Workshop: Sonnabend, 31. Januar, 15-19 Uhr
Gospelmesse: Sonntag, 1. Februar, 18 Uhr
Wer die Gospelmesse im vergangenen Jahr verpasst hat, hat nun eine zweite Chance.
„Gospelmesse on tour“ ist ein Gospelgottesdienst mit neuen Songs und bewährter Gospel-Liturgie wie Kyrie, Glory, Halleluja. Dabei vermischen sich Neues und Traditionelles: mit altbekannten Gospelsongs zum Mitmachen, mit neuer leicht zu erlernender Gospelliturgie,
mit einem Sing-In vor dem Gottesdienst, mit kurzer Predigt, kernigen Texten, Stimmung und Groove. In dem Workshop am Samstag im Gemeindesaal werden die Lieder und Songs geprobt. Daraus entsteht dann ein Workshop-Chor, der in der Gospelmesse auftritt. „Gospelmesse on tour“ wird geleitet von Pastor Reinhard Pikora und Silke Willmann und ist ein ökumenisches Projekt. Es unterstützt die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ und wird mitfinanziert von
der Creativen Kirche, Witten. Anmeldungen sind ab sofort im Kirchenbüro von Broder Hinrick möglich – bis Montag, 26. Januar 2015. Kosten entstehen keine! Infos, Notenmaterial und Hörbeispiele finden sich auf www.gospelmesse.de

„Source on tour“, Jugendgottesdienst mit Teamer-Einsegnung und Jugendband

Sonntag, 7. Dezember, 18 Uhr in St. Jürgen, Eichenkamp 10.
Erstmalig findet der Langenhorner Source-Jugendgottesdienst in der St. Jürgen Kirche statt. Anlass dafür sind 24 gute Gründe! So viele Teamerinnen und Teamer aus den Kirchengemeinden Ansgar, Broder Hinrick und St. Jürgen-Zachäus haben nämlich erfolgreich ihre Teamerausbildung bei Michael Grüttner und seinem Team abgeschlossen. Für ihren Dienst in den Gemeinden in der Arbeit mit Kindern und Konfirmanden wollen wir sie am 2. Advent einsegnen. Mit dabei wird natürlich auch wieder die Jugendband sein. Also macht Euch alle auf den Weg am 2. Advent und kommt in die schöne St. Jürgen-Kirche.

Das jüdisch-christlich-muslimische Friedensgebet – eine wertvolle Stunde.

In unserer Zeit erneuter bitterer Kämpfe in der fernen Welt und auch in Europa fand am 28. September 2014 in der Broder-Hinrick-Kirche zu Hamburg-Langenhorn ein jüdisch-christlich-muslimisches Friedensgebet statt, das die zahlreichen Teilnehmer sehr positiv Foto vom Friedensgebetaufnahmen und gern mitgestalteten. Lieder aus verschiedenen Kulturkreisen und Texte aus den heiligen Schriften der drei Religionen stärkten die Erkenntnis, dass Frieden, Vergebung und Barmherzigkeit gemeinsame Anliegen sind und Unterschiede dahinter zurücktreten. Hier war ein Ort, eine Chance zu spüren, wie sehr alle zusammengehören. Wohl kaum jemand hatte den Anspruch, mit einem solchen Friedensgebet die Welt zu verändern. Doch wollten alle gemeinsam ein Zeichen des interreligiösen Friedens setzen, wohl wissend, dass Frieden im eigenen Umfeld, im Menschen selbst beginnt, dass sich die nächste Chance zu Versöhnung und Ausgleich bald bieten dürfte. „Wenn jeder etwas mehr Frieden in die Alltagswelt hineinträgt, dann ist mit dieser Veranstaltung schon viel erreicht worden“ betonten die Rabbinerin Chana Karmann-Lente, die Pastorin Bettina Rutz und der Muslim Philip Kay einhellig am Ende der Zusammenkunft. Viele Gäste wünschten sich in den nachfolgenden Einzelgesprächen weitere Treffen. Shalom-Frieden-Salam!

Manfred Weniger

Die Geschichte von Noah und der Arche

Ihr Lieben,

was für ein schöner Sommer liegt hinter uns! Es war warm und sonnig hier und wir haben viele schöne Ausflüge in die Umgebung gemacht. Wir wohnen in so einem schönen Stadtteil mit vielen Bäumen, Gärten und Parks und so idyllisch gelegenen Bächlein. Wir haben viele Abende zusammen gesessen unter dem sternenklaren Himmelszelt und gedankt, dass wir jeden Tag satt werden und außer ein paar Streitereien unter uns Geschwistern eine schöne Zeit hatten. Oma und Opa erzählten uns, dass das nicht überall auf unserer schönen Erde so ist. Viele Menschen bekriegen sich und versuchen, anderen zu schaden. Und dann erzählten sie uns die Geschichte von Noah und der Arche. Und weil man die nicht oft genug erzählten kann, will ich sie Euch auch noch einmal aufschreiben: Die Geschichte von Noah und der Arche weiterlesen

H wie … Hallelujah

Neben dem griechischen „Kyrie eleison“ (Herr, erbarme dich) und dem lateinischen „Gloria in excelsis deo“ (Ehre sei Gott in der Höhe) ist mit dem hebräischen Halleluja-Gesang als Antwort auf die biblische Lesung eine dritte Fremdsprache im Ablauf des Gottesdienstes präsent. „Hallelujah“ (Preist Gott!) drückt die Begeisterung als Antwort auf Gottes Zuwendung zu uns Menschen aus. H wie … Hallelujah weiterlesen

Gemeindebrief September 2014

Pastor Rainer Aue„Gott, wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.“ (Psalm 104, 28)

Liebe Leserinnen und Leser,

was haben Sie in den Sommerferien gesammelt? Kraft? Licht und Wärme? Erholung? Neue Eindrücke? – Hoffentlich von allem reichlich.

Vielleicht haben Sie auch fotografiert und sichten nun, zurück in Hamburg, die gesammelten Fotos.

Ich denke, es ist gut, wenn wir unsere gesammelten Urlaubserinnerungen mit in den Alltag hineinnehmen. Schließlich erleben wir meist besonders schöne Momente im Urlaub. Schaue ich mir beispielsweise ein Urlaubsfoto an, dann erinnere ich mich an die Situation, in der das Bild entstanden ist, an die Gerüche, die Stimmung, an mein Urlaubsgefühl. Das gibt auch für den Alltag Kraft. Gemeindebrief September 2014 weiterlesen

Gemeindebrief Juni 2014

Pastorin Bettina Rutz
Liebe Leserinnen und Leser,
Streit unter Brüdern, das kommt in den besten Familien vor. Es geht wie so oft um das Erbe des Vaters. Als ob sich am Geld noch mal zeigt, wem die Liebe immer schon galt. Jakob will alles für sich. Und hinterlistig gelingt es ihm, ans Erbe zu kommen. Er verkleidet sich als sein eigener Bruder, der Erstgeborene, und der fast blinde Vater lässt sich täuschen und verspricht ihm alles. Nun ist Jakob auf der Flucht, auf der Flucht vor seinem wütenden Bruder, vielleicht auch auf der Flucht vor seiner eigenen Schuld. Unruhig und getrieben zieht er umher. Bis die Müdigkeit ihn überfällt und er sich erschöpft auf den nackten Boden legt, um etwas Ruhe und Schlaf zu finden. Als Kopfkissen dient ihm ein Stein. Gemeindebrief Juni 2014 weiterlesen