am letzten Sonntag im November haben wir das neue Kirchenjahr begrĂŒĂt. Es beginnt immer mit einer ganz besonders Zeit: dem Advent, der Zeit des Vorbereitens. Schritt fĂŒr Schritt gehen wir auf Weihnachten zu und öffnen TĂŒrchen am Kalender, dafĂŒr ist man eigentlich nie zu alt. Meine GroĂmutter hatte immer, sobald der 1. Advent gekommen war, einen schönen Brauch: Sie holte zuerst Maria und Josef heraus und stellte die beiden auf das Fensterbrett. Zuerst standen die beiden ganz allein da, die Krippe und die Hirten kamen erst am vierten Advent dazu. Gemeindebrief Dezember 2014 weiterlesen
Archiv der Kategorie: Briefe an die Gemeinde
Gemeindebrief September 2014
âGott, wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesĂ€ttigt.â (Psalm 104, 28)
Liebe Leserinnen und Leser,
was haben Sie in den Sommerferien gesammelt? Kraft? Licht und WĂ€rme? Erholung? Neue EindrĂŒcke? â Hoffentlich von allem reichlich.
Vielleicht haben Sie auch fotografiert und sichten nun, zurĂŒck in Hamburg, die gesammelten Fotos.
Ich denke, es ist gut, wenn wir unsere gesammelten Urlaubserinnerungen mit in den Alltag hineinnehmen. SchlieĂlich erleben wir meist besonders schöne Momente im Urlaub. Schaue ich mir beispielsweise ein Urlaubsfoto an, dann erinnere ich mich an die Situation, in der das Bild entstanden ist, an die GerĂŒche, die Stimmung, an mein UrlaubsgefĂŒhl. Das gibt auch fĂŒr den Alltag Kraft. Gemeindebrief September 2014 weiterlesen
Gemeindebrief Juni 2014
Liebe Leserinnen und Leser,
Streit unter BrĂŒdern, das kommt in den besten Familien vor. Es geht wie so oft um das Erbe des Vaters. Als ob sich am Geld noch mal zeigt, wem die Liebe immer schon galt. Jakob will alles fĂŒr sich. Und hinterlistig gelingt es ihm, ans Erbe zu kommen. Er verkleidet sich als sein eigener Bruder, der Erstgeborene, und der fast blinde Vater lĂ€sst sich tĂ€uschen und verspricht ihm alles. Nun ist Jakob auf der Flucht, auf der Flucht vor seinem wĂŒtenden Bruder, vielleicht auch auf der Flucht vor seiner eigenen Schuld. Unruhig und getrieben zieht er umher. Bis die MĂŒdigkeit ihn ĂŒberfĂ€llt und er sich erschöpft auf den nackten Boden legt, um etwas Ruhe und Schlaf zu finden. Als Kopfkissen dient ihm ein Stein. Gemeindebrief Juni 2014 weiterlesen
Abschied
seit mehr als 10 Jahren bin ich jetzt schon in der Broder-Hinrick-Gemeinde tĂ€tig. Es war eine schöne Zeit. Sowohl die anfĂ€ngliche Arbeit mit Konfirmanden als auch die Zeit als Pastorin im Ehrenamt war sehr bereichernd fĂŒr mich. Konfirmationen, groĂe und kleine Gottesdienste, Basare…
Vieles habe ich auch dazugelernt. Das alles kann ich gut gebrauchen, wenn ich ab dem 1. April 2014 hauptamtlich als Pastorin am Osdorfer Born arbeite. Einerseits freue ich mich, dass ich nun endlich meinen Traumberuf auch hauptamtlich ausĂŒben kann. Andererseits muss ich jetzt von Euch und Ihnen Abschied Vieles habe ich hier erlebt: die Taufe meines Sohnes, nehmen. Das fĂ€llt mir nicht leicht und ich hoffe, dass der Kontakt nicht ganz abreiĂt. Beim GemeindejubilĂ€um will ich auf jeden Fall dabei sein…
Vielen Dank fĂŒr alles!
Ute Parra
Gemeindebrief April 2014
vor vielen hundert Jahren hat ein kleines MĂ€dchen einen groĂen Kaiser sehr zum Staunen gebracht. Katharina hieĂ das MĂ€dchen, sie war eine Christin und lebte in Alexandria. Sie kannte viele Geschichten ĂŒber Jesus, natĂŒrlich auch die Ostergeschichte vom leeren Grab: Als die Frauen damals zur Grabhöhle kamen, in die man Jesus gelegt hatte, da fragten sie sich schon den ganzen Weg: âWer wird uns den schweren Stein wegrollen?â Die Sorgen begleiteten sie auf ihrem Weg, aber anscheinend war die Hoffnung gröĂer, dass es sich irgendwie fĂŒgen könnte. Dass ihnen jemand zur Hilfe kommen wĂŒrde, der den schweren Stein, der den Leichnam vor wilden Tieren schĂŒtzte, zur Seite schaffen kann. WĂ€ren sie sonst losgegangen? Gemeindebrief April 2014 weiterlesen
Gemeindebrief Februar 2014
âGott nahe zu sein ist mein GlĂŒckâ,
so heiĂt es im Psalm 73, Vers 28, und so lautet unsere Jahreslosung fĂŒr das Jahr 2014. Nicht ohne Grund hat man sich dabei diesmal fĂŒr die EinheitsĂŒbersetzung entschieden und nicht fĂŒr den Text der Lutherbibel, denn dort heiĂt es: âDas ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte.â Das klingt auch schön, aber es fehlt das Wort âGlĂŒckâ, das zurzeit eine Art Modewort ist. Sei es bei der Themenwoche in der ARD Ende des letzten Jahres oder in den verschiedensten Ratgebern und Lifestyle-Magazinen. Gemeindebrief Februar 2014 weiterlesen
Gemeindebrief Dezember 2013
âIm Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort (âŠ). In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hatâs nicht ergriffen.â Prolog des Johannesevangeliums
es gibt die sogenannten ersten und letzten Worte. Mit den ersten beginnt in der Regel etwas ganz Neues, die letzten beschlieĂen, beenden und begrenzen die Angelegenheit. Gemeindebrief Dezember 2013 weiterlesen
Gemeindebrief September 2013
âSeid nicht bekĂŒmmert; denn die Freude am Herrn ist eure StĂ€rke.â
(Monatsspruch fĂŒr September, Nehemia 8,10)
kennen Sie das lila Armband? Erfunden hat es der amerikanische Pastor Will Bowens aus Kansas City. Am Anfang stand eine Vision: Wie wĂ€re es eigentlich, wenn man die Welt in eine jammerfreie Zone verwandeln wĂŒrde? Kein Meckern und Klagen, kein Kritisieren und Tratschen. Frei nach dem Motto: Wenn du mit etwas nicht zufrieden bist, dann versuche es zu Ă€ndern. Wenn du es nicht Ă€ndern kannst, Gemeindebrief September 2013 weiterlesen
Gemeindebrief Juni 2013
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Zeit fĂŒr eine Pause. Zeit, die Natur zu genieĂen. Sei es an der Ostsee oder amMittelmeer, sei es im heimischen Garten, auf dem Balkon, in einem Park oder bei der Internationalen Gartenschau in Wilhelmsburg. Gemeindebrief Juni 2013 weiterlesen
Gemeindebrief April 2013
wir kommen von Ostern her! Lange haben wir in unserer Gemeindebrief-Redaktion ĂŒberlegt: Werden unsere Leserinnen und Leser diesen Gemeindebrief eigentlich vor oder nach Ostern in HĂ€nden halten? Lohnt es sich, noch auf unsere Gottesdienste um Ostern herum hinzuweisen? Oder ist dann schon wieder etwas ganz anderes Thema? Der Kirchentag am 1. Mai zum Beispiel mit seinem Motto: âSoviel du brauchstâ? Wie viel Ostern braucht es eigentlich? Gemeindebrief April 2013 weiterlesen