Kantorei Broder Hinrick auf Chorreise in Neubukow und Rerik

Am Freitag, den 6. Juli ist die Kantorei gegen 15 Uhr in Langenhorn gestartet. Mit Privat-PKW oder Gemeindebus haben wir uns auf den Weg nach Neubukow gemacht, unsere Partnergemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. Um 18 Uhr gab es im Landhaus Zarfzow das erste von vielen gemeinsamen Essen. „Wir müssen zum Essen“ wurde zum geflügelten Wort. Dann gab es auch schon die erste Probe von 20 bis 22 Uhr. Zum Glück war da „viel Gutes dabei“, sonst hätte Simon noch länger mit uns proben wollen. Und schließlich hatten wir unser Konzert am 1. Juli in Broder Hinrick doch schon einmal erfolgreich gesungen! Bettina Rutz hat uns zum Abschluss noch einen Abendsegen geschenkt.

Einsingen vorm Landhaus Zarfzow.
Einsingen vorm Landhaus Zarfzow.

Am Samstag, den 7. Juli gab es erst mal Frühstück. Was sonst – Sänger scheinen immer hungrig zu sein… Danach haben es sich einige im Garten gemütlich gemacht. Andere fuhren nach Rerik, in die Kirche, in der wir am Sonntag im Gottesdienst singen sollten und bekamen eine Privatführung. In Rerik wurden auch zwei Bässe gesichtet.

Mit Broder Hinrick-Rucksack auf Reisen.
Mit Broder Hinrick-Rucksack
auf Chorreise.

Simon fuhr nach Neubukow, um sich die Kirche genauer anzuschauen und schon mal die Orgel auszuprobieren. Eine Chorsängerin war mit und besuchte alte Bekannte; denn schließlich war sie schon unter dem Kantor Dieter Otto mit dem Kirchenchor zu Besuch in Neubukow gewesen. Ein ganzer Schwung fuhr mit unserer Pastorin nach Kühlungsborn – zwei von uns waren sogar mit den Füßen in der Ostsee. Tja, dann mussten wir auch schon wieder zum – Essen.

Kuchenbuffet im Pastoratsgarten Neubukow.
Kuchenbuffet im Pastoratsgarten
in Neubukow.

Am Nachmittag wurde gedöst, gelesen oder erzählt – jeder, wie er wollt. Und um 14.40 hieß es Aufbruch nach Neubukow. Wir waren von der dortigen Gemeinde zu Kaffee und Kuchen eingeladen worden. Im Pastoratsgarten stand ein Kuchenbuffet, das dem Basar-Buffet in nichts nachstand: zwölf selbst gebackene Kuchen hatten wir zur Auswahl. Einer leckerer als der andere. Zum Glück sind Sänger immer hungrig.

Um 19.30 Uhr haben wir in der Peter- und Paul-Kirche unser Sommerkonzert gegeben. Johann Jacob Nissen und Lukas Henke, die uns schon beim Konzert am 1. Juli musikalisch begleitet haben, sind dafür extra angereist. Riesig gefreut haben sich alle darüber, dass zwei Sängerinnen nur zum Mitsingen für den Abend aus Hamburg gekommen sind. Eine Altistin hat uns aufmunternde Blicke aus dem Publikum zugeworfen.

Den wundervollen Tag und Abend haben wir gemütlich unterm Sternenhimmel mit unseren Lunchpaketen (1.000 Dank an meinen Frühstückspaten aus dem Tenor, der mein Lunchpaket geschmiert und gepackt hat) und dem ein oder anderen Bier ausklingen lassen. Nicht zu vergessen mit den tollen selbst gebrannten Nüssen von der Altistin, die mit einem unserer Tenöre verheiratet ist.

Kantorei Broder Hinrick singt in Rerik.
Kantorei Broder Hinrick singt in Rerik.

Am Sonntag, den 8. Juli hieß es früh aufstehen, da wir um 9 Uhr in der St. Johannis-Kirche in Rerik zum Einsingen sein wollten. Wir Sänger hatten es damit besonders eilig, so dass es von Simon immer mal wieder hieß „…bitte in meinem Tempo…“. Und auch, wenn manch einer von uns gern länger geschlafen hätte, war das Singen im Gottesdienst in der prächtig ausgemalten Reriker Kirche ein schöner Abschluss für unsere Reise als Kirchenchor.

Wochenlange Vorbereitungen, monatelanges darauf hin fiebern und proben haben uns allen ein tolles Wochenende und schöne Konzerte geschenkt. Das Strahlen der Sänger, von Bettina Rutz, die mit uns gereist ist, von Simon Obermeier, unserem Kantor, von Lukas Henke, der für uns die Orgel gespielt hat und von Johann Jacob Nissen, der uns mit seiner Theorbe begleitet hat, wird mich und uns durch den Sommer und darüber hinaus begleiten.

Vielen Dank an alle Organisatoren, das Zarfzow-Team, die Frühstückspaten, die Fahrer, die Kuchenbäcker, die ganze Kantorei und vor allem an Simon Obermeier.

(Fotos: A. Witt und B. Rutz, Text: S. Wisser)

Kantorei führt Monteverdi auf

Titelblatt das Flyers für das Sommerkonzert 2018.
Titelblatt des Flyers für das Sommerkonzert 2018.

Im Zentrum des etwa einstündigen Konzerts am Sonntag, den 1. Juli, um 18 Uhr, steht die „Messa a quattro voci“ von Claudio Monteverdi (1567 – 1643). Der italienische Komponist, Sänger und Priester führte die Kirchenmusik seiner Zeit auf ganz neue Wege und markiert die Wende der Musik der Renaissance zum Barock. Die Messe, die erst nach Monteverdis Tod im Jahr 1651 veröffentlicht wurde, beeindruckt durch ihre schlichte Schönheit und Größe. Unterstützt wird die Kantorei von zwei Musikern der Hochschule für Musik und Theater Hamburg: Johann Jakob Nissen (Theorbe), Lukas Henke (Orgel). Außerdem erklingen Werke für Chor und Orgel der romantischen Komponisten Charles Villiers Stanford und Gabriel Fauré sowie Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und Louis Vierne. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Kirchenmusik sind sehr willkommen.

 

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

Mittwoch, 12. Juni, 17-19 Uhr und Donnerstag, 13. Juni, 16-18 Uhr im Gemeindehaus. Alle Mädchen und Jungen, die 2021 in der Broder-Hinrick-Kirche Konfi rmation feiern möchten, sind herzlich eingeladen, sich zum Konfi rmandenunterricht anzumelden. Zum Zeitpunkt der Konfi rmation, also im April 2021, solltet Ihr 14 Jahre alt sein und somit die Religionsmündigkeit erreicht haben. Bitte bringt zur Anmeldung eure Geburtsurkunde und – wenn vorhanden – die Taufurkunde mit. Jugendliche, die noch nicht getauft sind, können selbstverstandlich auch „Konfer“ mitmachen. Die Taufe kann dann im Laufe der Konfi rmandenzeit gefeiert werden.

Neues aus dem Kirchengemeinderat und neuer Vorsitzender

Im Februar ist unser Kirchgemeinderat (KGR) wieder für ein Wochenende in Klausur gegangen. Stand im Vorjahr noch die interne Aufgabenverteilung am Anfang der neuen Legislatur im Vordergrund, wurde in diesem Jahr an der Haltung zur Region gearbeitet. Es steht ja zu erwarten, dass auch in Zukunft die verstärkte regionale Zusammenarbeit in Langenhorn wichtig sein wird. Die sich bei einer gemeinsamen Zusammenkunft aller KGR in Langenhorn widergespiegelte mehrheitliche Meinung bestimmt auch die Haltung des KGR in Broder Hinrick: Eine Zusammenarbeit mit den anderen Kirchengemeinden kann sich nur organisch entwickeln. Dazu braucht es gegenseitiges Vertrauen als Grundlage zur Zusammenarbeit. Förderlich sollen dabei Projekte in einzelnen Themenfeldern sein: Zeitlich befristet wird Neues über die Gemeindegrenzen hinweg zusammen zuerst ausprobiert. Nach einer Evaluation der Ergebnisse und Erfolge, aber auch der Störungen, Bedenken und Ängste können dann die beteiligten Kirchengemeinden in Ruhe entscheiden, ob dieser Versuch so oder so ähnlich zu einem dauerhaften regionalen Angebot werden könnte. Auf diese Weise sollen Schwierigkeiten und Hemmnisse schnell ermittelt und gegebenenfalls auch behoben werden. Ziel ist stets die Zufriedenheit der beteiligten Gemeinden. Genau so hat der KGR in Broder Hinrick z.B. einen Vorschlag aus der Gemeinde St. Jürgen-Zachäus bewertet, den Unterricht des Hauptkonfirmandenjahres zukünftig zusammenzulegen. Wir wollen es erst einmal in einzelnen Terminen testen und dazu die Erfahrungen bei allen Beteiligten (Konfirmanden, Teamern und Hauptamtlichen) erheben. Weitere Themenfelder für ein solches Ausprobieren wurden in der Klausurtagung ausgemacht und werden den anderen Kirchengemeinden sukzessive vorgeschlagen. Der KGR hat schließlich mit Jochen Gabriel (52) einen neuen Vorsitzenden bestellt: Er tauscht insoweit die Position des Stellvertreters mit Pastorin Bettina Rutz, die zukünftig auch noch Broder Hinrick und die Region Alster-West in der Synode des Kirchenkreises vertritt. „Das bewährte Team in der Leitung des KGR bleibt erhalten und mit den in der Klausur verabredeten Ergebnissen sind wir gut ausgerüstet, um in der wichtigen Frage der Regionalisierung nicht nur Antworten geben sondern auch eigene Impulse setzen zu können“, so Jochen Gabriel.

 

Konzertrückblick: „Stabat Mater“

Am  Freitag, den 7. April 2017 hat die Kantorei Broder Hinrick gemeinsam mit  Solisten und Instrumentalisten der Musikhochschule Hamburg unter der Leitung von Simon Obermeier das „Stabat Mater Hob. XX bis“ von Joseph Haydn gesungen.

Nach dreimonatiger Vorbereitung freute sich die Kantorei, mit Orchester und Solisten das ganze Stück singen, hören und selbst erleben zu können.  Mit dem Verklingen der letzten Note machte sich eine andächtige Stille in Broder Hinrick breit; denn Karfreitag war nicht mehr fern. Das Publikum genoss diesen Moment der Andacht ebenso wie die Mitwirkenden. Und dann brach der erlösende donnernde Applaus los.

Die Kantorei bedankt sich ganz besonders bei den Instrumentalisten der Musikhochschule Hamburg, den Solisten:  Aileen Deppe, Sopran; Ascelina Klee, Alt; Kay Philipp Fuhrmann, Tenor und Christian Lange, Bass; und bei ihrem Kantor Simon Obermeier.

Tenöre und Bässe für Broder Hinrick

Die Kantorei Broder Hinrick würde sich freuen, wenn noch mehr Männer aus Langenhorn, Eppendorf, Winterhude, Barmbek… Lust hätten, mit uns zu singen.  In den letzten zwei Jahren sind wir u.a. aufgetreten mit:  Haydns „Stabat Mater„, Mozarts „Missa solemnis in C“,  Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“,  Haydns „Missa Brevis“ – Kleine Orgelmesse,  Händels „O come, let us sing„, „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Und weitere Konzerte  – ganz bestimmt dabei ein Requiem – und Gottesdienstbegleitungen sind bereits in Planung. Eine Konzertreise wird es 2018 auch geben.  Vielleicht lockt das ja den einen oder anderen Tenor oder Bass für einen Gastauftritt oder ein dauerhaftes Engagement in den Kirchenchor der Broder Hinrick Gemeinde. Wir proben immer montags um 19.30 Uhr im Gemeindesaal, Tangstedter Landstr. 220.

Der neue Kirchengemeinderat stellt sich vor

Eine umfassende Vorbereitung hat sich gelohnt: Broder Hinrick hat einen neuen Kirchengemeinderat. Am 27.11.2016 wurde in der gesamten Nordelbischen Kirche die Kirchenvorsteher neu gewählt. In Broder Hinrick wurde diese Wahl am 1. Advent durch ein buntes Rahmenprogramm begleitet. Nach dem Gottesdienst bestand nicht nur die Möglichkeit zu wählen, sondern auch teilzuhaben an musikalischen Darbietungen, gemeinsamem Mittagessen oder Kaffeetrinken und Lesungen. Selbst letzte Weihnachtsgeschenke bot der Basarnachverkauf an.

Den Wahltag als Festtag zu gestalten, hat sich für Broder Hinrick gelohnt. Wir konnten die Wahlbeteiligung in unserer Gemeinde von 10,96 % in 2008 auf 14,22 % in 2016 steigern. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in allen Gemeinden lag nach Angaben der Kirchenkreise Hamburg-Ost und West bei rd. 10 %. Vielen Dank allen, die mitgemacht haben und vor allem an diejenigen, die ihre Stimme abgegeben haben. Quasi im Gegenzug haben wir das Wahlergebnis noch am Wahlabend über www.broder-hinrick.de veröffentlicht.

Der seinerzeit amtierende Vorstand hat in seiner Sitzung im Dezember zudem von seinem Recht Gebrauch gemacht, zwei weitere Mitglieder in den neuen KGR zu berufen. Damit wurde zum einen die Basis für die gemeinsame Arbeit weiter verbreitert, zum anderen aber auch wertvolle Kenntnisse aus der abgelaufenen Legislatur in die neue sechs Jahre dauernde Amtszeit überführt. Wahlergebnis und Nachberufungen wurden durch den Kirchenkreis auf Rechtmäßigkeit überprüft und bestätigt. Der neue Kirchengemeinderat hat daher wieder 12 ehrenamtliche Mitglieder, die Pastorin kommt kraft Amtes hinzu.

Mit einem feierlichen Fest-Gottesdienst am 15.01.2017 wurde der „alte“ Kirchengemeinderat entpflichtet und der neue in seine Tätigkeit eingeführt. Schon zwei Tage später fand sich das neue Team zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wurden in jeweils geheimer Wahl PAstorin Bettina Rutz als Vorsitzende und Jochen Gabriel als stellvertretende(r) Vorsitzender jeweils einstimmig (wieder-)gewählt.

Mitte Februar wird der neue Kirchengemeinderat in einer Klausurtagung am Wochenende die Funktionsbereiche in der Gemeinde überprüfen und neu verteilen.

Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich

„Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich“ – so heißt es im Schlusschoral von Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“, und so haben sich am Freitag, den 9. Dezember um 20 Uhr nach einem erfolgreichen Weihnachts-Konzert unter der Leitung von Simon Obermeier die Kantorei Broder-Hinrick, die Solisten und das Projektorchester der Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Hamburg gefühlt. Tosender Applaus brandete nach den letzten Tönen des Weihnachtsoratoriums auf und Freude machte sich in der ganzen Kirche breit. Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich weiterlesen

Kantorei singt im Haus am Schüberg

Zur Vorbereitung unseres Weihnachtskonzertes (09.12.2016, 19.00 Uhr, Broder Hinrick-Kirche) ist die Kantorei vom 2. bis 4. September ins Haus am Schüberg in Ammersbek gefahren. Angereist sind wir mit dem Gemeindebus, dem eigenen PKW oder zu Fuß. Christine hat es sich trotz des unbeständigen Wetters nicht nehmen lassen, von Ahrensburg zu wandern.

Nachdem wir in den letzten Jahren zur Vorbereitung unserer Konzerte und Gottesdienste immer im Gemeindehaus geprobt hatten, wollten wir in diesem Jahr mal raus aus den eigenen vier Wänden und drei Tage gemeinsam singen, essen, Zeit verbringen und uns dabei auch näher kennen lernen. Kantorei singt im Haus am Schüberg weiterlesen