26 Jahre Partnerschaft zwischen Tansania und Langenhorn

Im Mai wollen wir feiern: Die Langenhorner Gemeinden haben seit 1988 die Partnerschaft nach Tansania. 26 Jahre: Kennenlernen anderer Kulturen und Lebensumstände, aber auch ähnlicher Gedanken, und erfahren, wie viel Kraft die Menschen aus ihrem Glauben schöpfen.
In der Zeit vom 18. Mai bis zum 10. Juni 2014 werden drei Vertreter aus der Ulanga-Kilombero-Diözese uns besuchen: Pastor Kiwele, Baumeister Kilamlya und Erzieherin Martha. Möglichkeiten zur Begegnung wird es dann in unseren Gemeinden viele geben. Als festen Termin bitte notieren: Am Sonntag, 25. Mai werden wir gemeinsam unser Jubiläum feiern: Um 15 Uhr Kaffeetrinken im Saal vom Ansgar-Gemeindehaus (Wördenmoorweg 22), um 18 Uhr gehen wir zu einem Festgottesdienst in die Ansgarkirche. Pastor Kiwele und Pastor Götting werden predigen.
Herzliche Einladung
Der Tansania Arbeitskreis

Abschied

Pastorin Ute Parra Liebe Gemeinde,

seit mehr als 10 Jahren bin ich jetzt schon in der Broder-Hinrick-Gemeinde tätig. Es war eine schöne Zeit. Sowohl die anfängliche Arbeit mit Konfirmanden als auch die Zeit als Pastorin im Ehrenamt war sehr bereichernd für mich. Konfirmationen, große und kleine Gottesdienste, Basare…

Vieles habe ich auch dazugelernt. Das alles kann ich gut gebrauchen, wenn ich ab dem 1. April 2014 hauptamtlich als Pastorin am Osdorfer Born arbeite. Einerseits freue ich mich, dass ich nun endlich meinen Traumberuf auch hauptamtlich ausüben kann. Andererseits muss ich jetzt von Euch und Ihnen Abschied Vieles habe ich hier erlebt: die Taufe meines Sohnes, nehmen. Das fällt mir nicht leicht und ich hoffe, dass der Kontakt nicht ganz abreißt. Beim Gemeindejubiläum will ich auf jeden Fall dabei sein…

Vielen Dank für alles!

Ute Parra

Ein Traum wird wahr!

Pastorin Ute Parra
Vor ziemlich genau acht Jahren erschien im Februar 2006 in der Evangelischen Zeitung ein Artikel mit dem Titel „Du bist Kirche: die ehrenamtliche Pastorin“. Gegenstand war, dass in der Kirche längst nicht mehr alle ausgebildeten Vikare tatsächlich auch eine Pastorenstelle bekamen. Die Stellen waren zu stark reduziert worden. Um den übrig bleibenden Vikaren dennoch ein Praktizieren zu ermöglichen, wurde die Funktion „PastorIn im Ehrenamt“ geschaffen. Rund 60 Menschen betraf dies damals. Eine gab diesen in dem Artikel eine Stimme: Unsere Pastorin im Ehrenamt Ute Parra.

Kurz zuvor hatte sie in Broder Hinrick in dieser Funktion angefangen. Intern waren bei uns intensive Diskussionen um das Institut „PastorIn im Ehrenamt“ geführt worden: Macht es sich Kirche so nicht zu leicht, mit dem Nachwuchs umzugehen? Sollen wir dies unterstützen? Vielleicht sogar noch davon profi tieren, eine voll ausgebildete Pastorin „für kleines Geld“ zu bekommen? Am Ende haben wir uns nicht für die Funktion entschieden, sondern für Ute selbst. Und wir haben das nicht bereut.

Seitdem hat Ute Parra bei uns viele Impulse gesetzt. Sie hat sich weit über Broder Hinrick hinaus für die Ehrenamtlichen eingesetzt, war unser Sprachrohr in deren kirchlicher Vertretung. Von ihr gestaltete Gottesdienste lebten durch ihre liebenswerte Art. Zahlreiche Veranstaltungen organisierte sie und verfolgte dabei stets das Ziel, nach außen zu wirken und Zusammenhalt herzustellen. Ganze Jahrgänge von Konfirmierten sind durch ihre Hände gegangen. Natürlich entlastete sie dadurch auch die Hauptamtlichen.

Die ganze Zeit über war Ute – obwohl trotz starker beruflicher Beanspruchung in der Schule vielfach bei uns präsent – nur Ehrenamtliche, weniger noch als wir „richtigen“ Mitglieder des Kirchengemeinderates. Sie hatte bei uns zwar Stimme und brachte sie stets ein, aber eben kein Stimmrecht. Als Pastorin wird das manchmal frustrierend für sie gewesen sein. Schließlich weist der Artikel ihren Traum aus: „Für sich selbst hat sie auch einen Wunsch: „Natürlich würde ich gerne als hauptamtliche Pastorin in der Kirche arbeiten, um dadurch mehr Einfluss auf das Gemeindeleben zu haben.“

Dieser Traum geht jetzt in Erfüllung: Ute Parra wird zum 1. April 2014 zur hauptamtlichen Pastorin in der Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde am Osdorfer Born bestellt. Trotz des Verlustes für Broder Hinrick überwiegt bei uns die Freude für sie, dass sie jetzt endlich nach langen Jahren des Wartens ihren Wunsch erfüllen kann.

Am 13. April laden wir um 10 Uhr zum Gottesdienst ein, in dem wir Ute verabschieden wollen. Im Anschluss daran gibt es in zwanglosem Rahmen noch einmal die Möglichkeit, sich persönlich zu verabschieden. Auch an dieser Stelle danken wir Dir, liebe Ute, für Deinen Einsatz und Dein Engagement in Broder Hinrick. Wir wünschen Dir viel Glück und Erfolg auf der neuen Stelle und Gottes Segen für die Zukunft.

Jochen Gabriel

Gemeindebrief April 2014

Pastorin Bettina Rutz
Liebe Leserinnen und Leser,

vor vielen hundert Jahren hat ein kleines Mädchen einen großen Kaiser sehr zum Staunen gebracht. Katharina hieß das Mädchen, sie war eine Christin und lebte in Alexandria. Sie kannte viele Geschichten über Jesus, natürlich auch die Ostergeschichte vom leeren Grab: Als die Frauen damals zur Grabhöhle kamen, in die man Jesus gelegt hatte, da fragten sie sich schon den ganzen Weg: „Wer wird uns den schweren Stein wegrollen?“ Die Sorgen begleiteten sie auf ihrem Weg, aber anscheinend war die Hoffnung größer, dass es sich irgendwie fügen könnte. Dass ihnen jemand zur Hilfe kommen würde, der den schweren Stein, der den Leichnam vor wilden Tieren schützte, zur Seite schaffen kann. Wären sie sonst losgegangen? Gemeindebrief April 2014 weiterlesen

Kirche am Langenhorner Markt – ökumenisch und mittendrin

Bild: Franz Josef Krause
Bild: Franz Josef Krause                Am 05.03.2014 eröffneten die Kirchengemeinden Langenhorns den gemeinsamen Treffpunkt im STEG-Büro am Langenhorner Markt.

Die evang.-luth. Kirchengemeinden Ansgar, Broder Hinrick, Eirene und St. Jürgen-Zachäus engagieren sich schon seit rund zwei Jahren unter dem Motto „Kirche findet Stadt“ in einem gemeinsamen Projekt, das in der Region Langenhorn eine Pastorenstelle für Gemeinwesendiakonie geschaffen hat. Kirche am Langenhorner Markt – ökumenisch und mittendrin weiterlesen

Mäuschen feiert Fasching

Mäuschen feiert FaschingNachmittags, wenn ich aus der Schule gekommen bin und meine Hausaufgaben fertig sind, dann treffe ich mich immer gern mit meinen Freunden Fips und Melli. Dann verkleiden wir uns und schlüpfen mal in andere Rollen hinein. Gestern war ich eine ganz fürchterlich fauchende Raubkatze, und die anderen hatten richtig Angst vor mir. Fips verkleidet sich am liebsten als Vampir, weil er denkt, als Vampir kann man fliegen. Mäuschen feiert Fasching weiterlesen

Gemeindebrief Februar 2014

Pastorin Ute Parra zur Jahreslosung 2014Liebe Leserinnen und Leser,

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“,

so heißt es im Psalm 73, Vers 28, und so lautet unsere Jahreslosung für das Jahr 2014. Nicht ohne Grund hat man sich dabei diesmal für die Einheitsübersetzung entschieden und nicht für den Text der Lutherbibel, denn dort heißt es: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte.“ Das klingt auch schön, aber es fehlt das Wort „Glück“, das zurzeit eine Art Modewort ist. Sei es bei der Themenwoche in der ARD Ende des letzten Jahres oder in den verschiedensten Ratgebern und Lifestyle-Magazinen. Gemeindebrief Februar 2014 weiterlesen

Flüchtlinge in Langenhorn – helfende Hände gesucht!

Flüchtlinge in Langenhorn – helfende Hände gesucht!Seit Ende Oktober leben ca. 150 Flüchtlinge in der Wohnunterkunft Jugendpark im Süden Langenhorns. Meist sind es Familien, vorwiegend aus Tschetschenien und Afghanistan. Ein Runder Tisch hat sich gebildet und viele Bürger und Anwohner wollen mithelfen, damit sich die Flüchtlinge in Langenhorn gut zurechtfinden. Flüchtlinge in Langenhorn – helfende Hände gesucht! weiterlesen

G wie … Glaubensbekenntnis

Pastorin Bettina Rutz zum GlaubensbekenntnisWenn wir unseren Glauben bekennen, dann stehen wir dazu. Und zwar im doppelten Sinne. Zum einen erheben wir uns im Gottesdienst, wir stehen auf – zum anderen, stehen wir zu dem, was wir da sagen. Sich bekennen heißt aber auch, sich mit anderen auf etwas Verbindliches zu einigen und sich einzureihen in eine Tradition, die älter ist als man selbst. Ich muss mir meinen eigenen Glauben nicht zurechtbasteln, ich kann zurückgreifen auf die Glaubenserfahrungen vieler anderer. Im Gottesdienst verbindet uns das Glaubensbekenntnis mit vielen Christinnen und Christen weltweit und auch mit jenen, die vor uns gelebt und geglaubt haben. G wie … Glaubensbekenntnis weiterlesen

Bitte vormerken: 60-jähriges Kirchweihfest von Broder Hinrick am Pfingstmontag

60-jähriges Kirchweihfest von Broder Hinrick am PfingstmontagAm Sonntag Jubilate 1954 wurde die Broder-Hinrick-Kirche feierlich mit einem Festgottesdienst als dritte Kirche Langenhorns eingeweiht. In diesem Jahr 2014 nun feiert die Broder-Hinrick-Kirche ihr 60-jähriges Bestehen. Das wollen wir feiern und laden alle Langenhorner ganz herzlich zum Frischluft-Festgottesdienst am Pfingstmontag, den 9. Juni um 11 Uhr auf der Wiese vor der Broder-Hinrick-Kirche ein.

Anschließend gibt es einen Imbiss und Gelegenheit, die Fotoausstellung „60 Jahre – 60 Bilder“ anzuschauen.