am letzten Sonntag im November haben wir das neue Kirchenjahr begrüßt. Es beginnt immer mit einer ganz besonders Zeit: dem Advent, der Zeit des Vorbereitens. Schritt für Schritt gehen wir auf Weihnachten zu und öffnen Türchen am Kalender, dafür ist man eigentlich nie zu alt. Meine Großmutter hatte immer, sobald der 1. Advent gekommen war, einen schönen Brauch: Sie holte zuerst Maria und Josef heraus und stellte die beiden auf das Fensterbrett. Zuerst standen die beiden ganz allein da, die Krippe und die Hirten kamen erst am vierten Advent dazu. Gemeindebrief Dezember 2014 weiterlesen
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Gemeindebrief April 2014
vor vielen hundert Jahren hat ein kleines Mädchen einen großen Kaiser sehr zum Staunen gebracht. Katharina hieß das Mädchen, sie war eine Christin und lebte in Alexandria. Sie kannte viele Geschichten über Jesus, natürlich auch die Ostergeschichte vom leeren Grab: Als die Frauen damals zur Grabhöhle kamen, in die man Jesus gelegt hatte, da fragten sie sich schon den ganzen Weg: „Wer wird uns den schweren Stein wegrollen?“ Die Sorgen begleiteten sie auf ihrem Weg, aber anscheinend war die Hoffnung größer, dass es sich irgendwie fügen könnte. Dass ihnen jemand zur Hilfe kommen würde, der den schweren Stein, der den Leichnam vor wilden Tieren schützte, zur Seite schaffen kann. Wären sie sonst losgegangen? Gemeindebrief April 2014 weiterlesen
„Selber denken! 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten“
Unter diesem Motto startet am Aschermittwoch die Fastenzeit der Evangelischen Kirche. Sieben Wochen das Leben bewusst einmal aus einer besonderen Perspektive zu betrachten, dazu lädt die Fastenaktion ein. „Selber denken!“ Das heißt: Eigenes entwickeln, nachfragen und neu-denken. Dazu braucht es Mut und immer auch eine Portion Unvernunft, denn Gewohnheiten und Traditionen infrage zu stellen – im Job, in der Familie oder in der Kirche – kann durchaus auch gefährlich werden, eine Herausforderung ist es allemal. „Selber denken! 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten“ weiterlesen
Gemeindebrief Dezember 2013
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort (…). In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat‘s nicht ergriffen.“ Prolog des Johannesevangeliums
es gibt die sogenannten ersten und letzten Worte. Mit den ersten beginnt in der Regel etwas ganz Neues, die letzten beschließen, beenden und begrenzen die Angelegenheit. Gemeindebrief Dezember 2013 weiterlesen
Gemeindebrief April 2013
wir kommen von Ostern her! Lange haben wir in unserer Gemeindebrief-Redaktion überlegt: Werden unsere Leserinnen und Leser diesen Gemeindebrief eigentlich vor oder nach Ostern in Händen halten? Lohnt es sich, noch auf unsere Gottesdienste um Ostern herum hinzuweisen? Oder ist dann schon wieder etwas ganz anderes Thema? Der Kirchentag am 1. Mai zum Beispiel mit seinem Motto: „Soviel du brauchst“? Wie viel Ostern braucht es eigentlich? Gemeindebrief April 2013 weiterlesen