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Kleiner Eindruck vom Probentag der Kantorei Broder Hinrick

Probentag der Kantorei Broder Hinrick
Probentag der Kantorei Broder Hinrick. Foto:  A. Witt

Samstag, 30. MĂ€rz, 10.15 Uhr, Hamburg-Langenhorn, strahlender Sonnenschein – und von allen Seiten kommen die Chormitglieder der Kantorei Broder Hinrick zum Probentag in den Gemeindesaal der Broder Hinrick Gemeinde. Die Stimmung ist super, die Freude auf einen gemeinsamen Tag groß und fĂŒr die Kaffeepausen wurde auch wieder fleißig gebacken, so dass es uns an nichts gefehlt hat. Auf dem Probenplan von Simon Obermeier standen der Telemann fĂŒr unser Konzert am 25. Mai und die StĂŒcke, die wir am Karfreitag singen wollen. Plötzlich war es 17 Uhr und ein anstregender aber erfolgreicher Probentag zu Ende.

Kantorei Broder Hinrick auf Chorreise in Neubukow und Rerik

Am Freitag, den 6. Juli ist die Kantorei gegen 15 Uhr in Langenhorn gestartet. Mit Privat-PKW oder Gemeindebus haben wir uns auf den Weg nach Neubukow gemacht, unsere Partnergemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. Um 18 Uhr gab es im Landhaus Zarfzow das erste von vielen gemeinsamen Essen. „Wir mĂŒssen zum Essen“ wurde zum geflĂŒgelten Wort. Dann gab es auch schon die erste Probe von 20 bis 22 Uhr. Zum GlĂŒck war da „viel Gutes dabei“, sonst hĂ€tte Simon noch lĂ€nger mit uns proben wollen. Und schließlich hatten wir unser Konzert am 1. Juli in Broder Hinrick doch schon einmal erfolgreich gesungen! Bettina Rutz hat uns zum Abschluss noch einen Abendsegen geschenkt.

Einsingen vorm Landhaus Zarfzow.
Einsingen vorm Landhaus Zarfzow.

Am Samstag, den 7. Juli gab es erst mal FrĂŒhstĂŒck. Was sonst – SĂ€nger scheinen immer hungrig zu sein
 Danach haben es sich einige im Garten gemĂŒtlich gemacht. Andere fuhren nach Rerik, in die Kirche, in der wir am Sonntag im Gottesdienst singen sollten und bekamen eine PrivatfĂŒhrung. In Rerik wurden auch zwei BĂ€sse gesichtet.

Mit Broder Hinrick-Rucksack auf Reisen.
Mit Broder Hinrick-Rucksack
auf Chorreise.

Simon fuhr nach Neubukow, um sich die Kirche genauer anzuschauen und schon mal die Orgel auszuprobieren. Eine ChorsĂ€ngerin war mit und besuchte alte Bekannte; denn schließlich war sie schon unter dem Kantor Dieter Otto mit dem Kirchenchor zu Besuch in Neubukow gewesen. Ein ganzer Schwung fuhr mit unserer Pastorin nach KĂŒhlungsborn – zwei von uns waren sogar mit den FĂŒĂŸen in der Ostsee. Tja, dann mussten wir auch schon wieder zum – Essen.

Kuchenbuffet im Pastoratsgarten Neubukow.
Kuchenbuffet im Pastoratsgarten
in Neubukow.

Am Nachmittag wurde gedöst, gelesen oder erzĂ€hlt – jeder, wie er wollt. Und um 14.40 hieß es Aufbruch nach Neubukow. Wir waren von der dortigen Gemeinde zu Kaffee und Kuchen eingeladen worden. Im Pastoratsgarten stand ein Kuchenbuffet, das dem Basar-Buffet in nichts nachstand: zwölf selbst gebackene Kuchen hatten wir zur Auswahl. Einer leckerer als der andere. Zum GlĂŒck sind SĂ€nger immer hungrig.

Um 19.30 Uhr haben wir in der Peter- und Paul-Kirche unser Sommerkonzert gegeben. Johann Jacob Nissen und Lukas Henke, die uns schon beim Konzert am 1. Juli musikalisch begleitet haben, sind dafĂŒr extra angereist. Riesig gefreut haben sich alle darĂŒber, dass zwei SĂ€ngerinnen nur zum Mitsingen fĂŒr den Abend aus Hamburg gekommen sind. Eine Altistin hat uns aufmunternde Blicke aus dem Publikum zugeworfen.

Den wundervollen Tag und Abend haben wir gemĂŒtlich unterm Sternenhimmel mit unseren Lunchpaketen (1.000 Dank an meinen FrĂŒhstĂŒckspaten aus dem Tenor, der mein Lunchpaket geschmiert und gepackt hat) und dem ein oder anderen Bier ausklingen lassen. Nicht zu vergessen mit den tollen selbst gebrannten NĂŒssen von der Altistin, die mit einem unserer Tenöre verheiratet ist.

Kantorei Broder Hinrick singt in Rerik.
Kantorei Broder Hinrick singt in Rerik.

Am Sonntag, den 8. Juli hieß es frĂŒh aufstehen, da wir um 9 Uhr in der St. Johannis-Kirche in Rerik zum Einsingen sein wollten. Wir SĂ€nger hatten es damit besonders eilig, so dass es von Simon immer mal wieder hieß „
bitte in meinem Tempo
“. Und auch, wenn manch einer von uns gern lĂ€nger geschlafen hĂ€tte, war das Singen im Gottesdienst in der prĂ€chtig ausgemalten Reriker Kirche ein schöner Abschluss fĂŒr unsere Reise als Kirchenchor.

Wochenlange Vorbereitungen, monatelanges darauf hin fiebern und proben haben uns allen ein tolles Wochenende und schöne Konzerte geschenkt. Das Strahlen der SĂ€nger, von Bettina Rutz, die mit uns gereist ist, von Simon Obermeier, unserem Kantor, von Lukas Henke, der fĂŒr uns die Orgel gespielt hat und von Johann Jacob Nissen, der uns mit seiner Theorbe begleitet hat, wird mich und uns durch den Sommer und darĂŒber hinaus begleiten.

Vielen Dank an alle Organisatoren, das Zarfzow-Team, die FrĂŒhstĂŒckspaten, die Fahrer, die KuchenbĂ€cker, die ganze Kantorei und vor allem an Simon Obermeier.

(Fotos: A. Witt und B. Rutz, Text: S. Wisser)

KonzertrĂŒckblick: „Stabat Mater“

Am  Freitag, den 7. April 2017 hat die Kantorei Broder Hinrick gemeinsam mit  Solisten und Instrumentalisten der Musikhochschule Hamburg unter der Leitung von Simon Obermeier das „Stabat Mater Hob. XX bis“ von Joseph Haydn gesungen.

Nach dreimonatiger Vorbereitung freute sich die Kantorei, mit Orchester und Solisten das ganze StĂŒck singen, hören und selbst erleben zu können.  Mit dem Verklingen der letzten Note machte sich eine andĂ€chtige Stille in Broder Hinrick breit; denn Karfreitag war nicht mehr fern. Das Publikum genoss diesen Moment der Andacht ebenso wie die Mitwirkenden. Und dann brach der erlösende donnernde Applaus los.

Die Kantorei bedankt sich ganz besonders bei den Instrumentalisten der Musikhochschule Hamburg, den Solisten:  Aileen Deppe, Sopran; Ascelina Klee, Alt; Kay Philipp Fuhrmann, Tenor und Christian Lange, Bass; und bei ihrem Kantor Simon Obermeier.

Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich

„Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich“ – so heißt es im Schlusschoral von Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“, und so haben sich am Freitag, den 9. Dezember um 20 Uhr nach einem erfolgreichen Weihnachts-Konzert unter der Leitung von Simon Obermeier die Kantorei Broder-Hinrick, die Solisten und das Projektorchester der Studierenden der Hochschule fĂŒr Musik und Theater Hamburg gefĂŒhlt. Tosender Applaus brandete nach den letzten Tönen des Weihnachtsoratoriums auf und Freude machte sich in der ganzen Kirche breit. Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich weiterlesen

Kantorei singt im Haus am SchĂŒberg

Zur Vorbereitung unseres Weihnachtskonzertes (09.12.2016, 19.00 Uhr, Broder Hinrick-Kirche) ist die Kantorei vom 2. bis 4. September ins Haus am SchĂŒberg in Ammersbek gefahren. Angereist sind wir mit dem Gemeindebus, dem eigenen PKW oder zu Fuß. Christine hat es sich trotz des unbestĂ€ndigen Wetters nicht nehmen lassen, von Ahrensburg zu wandern.

Nachdem wir in den letzten Jahren zur Vorbereitung unserer Konzerte und Gottesdienste immer im Gemeindehaus geprobt hatten, wollten wir in diesem Jahr mal raus aus den eigenen vier WĂ€nden und drei Tage gemeinsam singen, essen, Zeit verbringen und uns dabei auch nĂ€her kennen lernen. Kantorei singt im Haus am SchĂŒberg weiterlesen

Chor-Erlebnis

Es ist Montag 19.20 Uhr in Hamburg-Langenhorn. Von ĂŒberall strömen die begeisterten Kantoreimmitglieder herbei. Erst noch ein bißchen mit den anderen plaudern und erzĂ€hlen, was so in der letzten Woche oder am Wochenende passiert ist – und dann ruft Simon auch schon pĂŒnktlich um 19.30 Uhr zum Einsingen. Und das wird nie langweilig: Mal singen wir „rosa, lila, blau“ oder „wollbömmele“ oder „marianne, maria, maria, mia“ – was Simon von seiner Professorin an neuen Übungen mitbringt, wird probiert. Denn „Chorsingen ist Dikatatur…., wir singen nur, was der Chorleiter will… ganz stur“ – auch so eine StimmĂŒbung; aber zum GlĂŒck nicht das Motto unseres Chorleiters.

Nach dem Einsingen geht es an die Lieder, die wir gerade proben. In diesen Wochen widmen wir uns intensiv Mozart mit „Missa solemnis in C“ und Camille Saint-Saens „Oratorio de Noel“ – den StĂŒcken, die wir in unserem Weihnachtskonzert am 9. Dezember um 19 Uhr singen wollen.  Jetzt wird hart gearbeitet. Simon hört alles. Es entgeht ihm nichts. Konzentration ist gefordert. Das strengt an, macht aber auch einen richtigen Spaß. Wenn im Sopran, Alt, Tenor und Bass alles stimmt und Simon uns lobt, dann wissen und hören wir, wofĂŒr wir uns so ins Zeug legen.

Um 21.15 Uhr ist die Chorprobe zu Ende, die StĂŒhle werden wieder an die WĂ€nde gestellt, das ein oder andere noch besprochen, PlĂ€ne gemacht und Verabredungen getroffen. Dann strömt die Kantorei wieder in alle Richtungen davon – voll von Musik und Vorfreude auf die nĂ€chste Chorprobe.

Oh, jetzt muss ich mich langsam sputen, denn heute ist Montag – Kantoreitag!

(Susann Wisser)