Schlagwort-Archive: Kirche

MOPO: „Jede 3. Kirche wird dichtgemacht“ – Die Fakten

Nachdem Anfang Juni diese Schlagzeile in der Hamburger Morgenpost erschien und der Artikel mit einem großen Bild unserer Kirche versehen war, erreichten uns viele Anfragen aus der Gemeinde. Der Tenor: Was ist eigentlich passiert ?

 2015-07 GebÀudestrukturplan Bild MOPO

Seit Jahren schrumpfen die Mitgliederzahlen der Kirchen in Deutschland. Die Anzahl der KirchgebĂ€ude MOPO: „Jede 3. Kirche wird dichtgemacht“ – Die Fakten weiterlesen

I wie … Israel

Vikarin Bente KĂŒsterIm Gottesdienst hören wir viele Texte, in denen das Wort Israel vorkommt. Das hat zunĂ€chst den ganz einfachen Grund, dass Jesus in Israel bzw. PalĂ€stina geboren und aufgewachsen ist. Aber das ist nicht der einzige Grund. Auch die Geschichten des Alten Testaments sind Geschichten des alten Israel, also Geschichten Gottes mit seinem Volk. In all diesen Geschichten wird die ErwĂ€hlung des Volkes Israel thematisiert. Israel ist das Volk, mit dem Gott seinen Bund geschlossen hat und dem seine Versprechen gelten. I wie … Israel weiterlesen

Ein Traum wird wahr!

Pastorin Ute Parra
Vor ziemlich genau acht Jahren erschien im Februar 2006 in der Evangelischen Zeitung ein Artikel mit dem Titel „Du bist Kirche: die ehrenamtliche Pastorin“. Gegenstand war, dass in der Kirche lĂ€ngst nicht mehr alle ausgebildeten Vikare tatsĂ€chlich auch eine Pastorenstelle bekamen. Die Stellen waren zu stark reduziert worden. Um den ĂŒbrig bleibenden Vikaren dennoch ein Praktizieren zu ermöglichen, wurde die Funktion „PastorIn im Ehrenamt“ geschaffen. Rund 60 Menschen betraf dies damals. Eine gab diesen in dem Artikel eine Stimme: Unsere Pastorin im Ehrenamt Ute Parra.

Kurz zuvor hatte sie in Broder Hinrick in dieser Funktion angefangen. Intern waren bei uns intensive Diskussionen um das Institut „PastorIn im Ehrenamt“ gefĂŒhrt worden: Macht es sich Kirche so nicht zu leicht, mit dem Nachwuchs umzugehen? Sollen wir dies unterstĂŒtzen? Vielleicht sogar noch davon profi tieren, eine voll ausgebildete Pastorin „fĂŒr kleines Geld“ zu bekommen? Am Ende haben wir uns nicht fĂŒr die Funktion entschieden, sondern fĂŒr Ute selbst. Und wir haben das nicht bereut.

Seitdem hat Ute Parra bei uns viele Impulse gesetzt. Sie hat sich weit ĂŒber Broder Hinrick hinaus fĂŒr die Ehrenamtlichen eingesetzt, war unser Sprachrohr in deren kirchlicher Vertretung. Von ihr gestaltete Gottesdienste lebten durch ihre liebenswerte Art. Zahlreiche Veranstaltungen organisierte sie und verfolgte dabei stets das Ziel, nach außen zu wirken und Zusammenhalt herzustellen. Ganze JahrgĂ€nge von Konfirmierten sind durch ihre HĂ€nde gegangen. NatĂŒrlich entlastete sie dadurch auch die Hauptamtlichen.

Die ganze Zeit ĂŒber war Ute – obwohl trotz starker beruflicher Beanspruchung in der Schule vielfach bei uns prĂ€sent – nur Ehrenamtliche, weniger noch als wir „richtigen“ Mitglieder des Kirchengemeinderates. Sie hatte bei uns zwar Stimme und brachte sie stets ein, aber eben kein Stimmrecht. Als Pastorin wird das manchmal frustrierend fĂŒr sie gewesen sein. Schließlich weist der Artikel ihren Traum aus: „FĂŒr sich selbst hat sie auch einen Wunsch: „NatĂŒrlich wĂŒrde ich gerne als hauptamtliche Pastorin in der Kirche arbeiten, um dadurch mehr Einfluss auf das Gemeindeleben zu haben.“

Dieser Traum geht jetzt in ErfĂŒllung: Ute Parra wird zum 1. April 2014 zur hauptamtlichen Pastorin in der Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde am Osdorfer Born bestellt. Trotz des Verlustes fĂŒr Broder Hinrick ĂŒberwiegt bei uns die Freude fĂŒr sie, dass sie jetzt endlich nach langen Jahren des Wartens ihren Wunsch erfĂŒllen kann.

Am 13. April laden wir um 10 Uhr zum Gottesdienst ein, in dem wir Ute verabschieden wollen. Im Anschluss daran gibt es in zwanglosem Rahmen noch einmal die Möglichkeit, sich persönlich zu verabschieden. Auch an dieser Stelle danken wir Dir, liebe Ute, fĂŒr Deinen Einsatz und Dein Engagement in Broder Hinrick. Wir wĂŒnschen Dir viel GlĂŒck und Erfolg auf der neuen Stelle und Gottes Segen fĂŒr die Zukunft.

Jochen Gabriel

Kirche am Langenhorner Markt – ökumenisch und mittendrin

Bild: Franz Josef Krause
Bild: Franz Josef Krause                Am 05.03.2014 eröffneten die Kirchengemeinden Langenhorns den gemeinsamen Treffpunkt im STEG-BĂŒro am Langenhorner Markt.

Die evang.-luth. Kirchengemeinden Ansgar, Broder Hinrick, Eirene und St. JĂŒrgen-ZachĂ€us engagieren sich schon seit rund zwei Jahren unter dem Motto „Kirche findet Stadt“ in einem gemeinsamen Projekt, das in der Region Langenhorn eine Pastorenstelle fĂŒr Gemeinwesendiakonie geschaffen hat. Kirche am Langenhorner Markt – ökumenisch und mittendrin weiterlesen

G wie 
 Glaubensbekenntnis

Pastorin Bettina Rutz zum GlaubensbekenntnisWenn wir unseren Glauben bekennen, dann stehen wir dazu. Und zwar im doppelten Sinne. Zum einen erheben wir uns im Gottesdienst, wir stehen auf – zum anderen, stehen wir zu dem, was wir da sagen. Sich bekennen heißt aber auch, sich mit anderen auf etwas Verbindliches zu einigen und sich einzureihen in eine Tradition, die Ă€lter ist als man selbst. Ich muss mir meinen eigenen Glauben nicht zurechtbasteln, ich kann zurĂŒckgreifen auf die Glaubenserfahrungen vieler anderer. Im Gottesdienst verbindet uns das Glaubensbekenntnis mit vielen Christinnen und Christen weltweit und auch mit jenen, die vor uns gelebt und geglaubt haben. G wie 
 Glaubensbekenntnis weiterlesen

Bitte vormerken: 60-jÀhriges Kirchweihfest von Broder Hinrick am Pfingstmontag

60-jÀhriges Kirchweihfest von Broder Hinrick am PfingstmontagAm Sonntag Jubilate 1954 wurde die Broder-Hinrick-Kirche feierlich mit einem Festgottesdienst als dritte Kirche Langenhorns eingeweiht. In diesem Jahr 2014 nun feiert die Broder-Hinrick-Kirche ihr 60-jÀhriges Bestehen. Das wollen wir feiern und laden alle Langenhorner ganz herzlich zum Frischluft-Festgottesdienst am Pfingstmontag, den 9. Juni um 11 Uhr auf der Wiese vor der Broder-Hinrick-Kirche ein.

Anschließend gibt es einen Imbiss und Gelegenheit, die Fotoausstellung „60 Jahre – 60 Bilder“ anzuschauen.

„Wo kommen eigentlich die WeihnachtsbĂ€ume her?“

Samstagmorgen, 11 Uhr, Langenhorner Chaussee. Erste Schneeflocken fallen. Es ist kalt. Eine Acht-Meter-Tanne liegt quer auf der Straße. Nix geht mehr. Endlich ist es wieder soweit: Die Tannenbaumaktion! Jedes Jahr zu Weihnachten stehen in unseren Langenhorner Kirchen WeihnachtsbĂ€ume. Schön gewachsen erstrahlen sie im Glanz der Lichterketten und versetzen die KirchrĂ€ume in eine wunderbare AtmosphĂ€re. Ein Duft, „Wo kommen eigentlich die WeihnachtsbĂ€ume her?“ weiterlesen